Praxis für Heilpädagogik

Nicole Küpper-Wabnitz

Förderkonzept

Unser heilpädagogisches Förderkonzept basiert auf einer multimodalen Fördermethode. Das heißt, es werden alle an dem Prozess beteiligten Personen im Umfeld des Kindes mit einer Problematik in die Förderung einbezogen, Eltern, Erzieher, Lehrer, Therapeuten, Ärzte usw.

Wir sind davon überzeugt, dass nur eine konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten eine Verbesserung und Veränderung der Gesamtsituation gewährleistet. Gemeinsam erarbeitete, neue Handlungsstrategien können nicht nur eine positive Entwicklung anregen, sondern auch weitere Komplikationen verhindern.


Zu Beginn jeder heilpädagogischen Förderung wird das zugrunde liegende Problem des Betroffenen durch eine Einzeldiagnostik (nach ICF) oder unter Einbeziehung der Diagnosen und Informationen anderer Dienste genau befundet. Dies ist Voraussetzung für die Planung der geeigneten Methode und für die laufende Kontrolle.

Die Förderung findet als Einzel- oder Gruppenförderung statt.

Zur Anwendung kommen folgende Diagnoseverfahren:


Entwicklungsdiagnostik:

Einsatz von speziellen Testverfahren zur Entwicklungsstandserhebung


Begleitdiagnostik:

Fortlaufende Hypothesenbildung über die Personen-Umfeld-Bezüge und ihre Überprüfung im Prozess


Prozessdiagnostik:

Diese wird durchgeführt mittels fundierter, professioneller Beobachtung, Anamneseerhebung und Auswertung der Informationen aus Kooperationsgesprächen.


Förderdiagnostik:

Konzipierung eines individuellen Förderplanes, der sich am Arbeits- und Lernweg des Klienten orientiert und regelmäßig dokumentiert und modifiziert wird


Abschlussdiagnostik:

Förderverlauf und erreichte Ziele werden reflektiert und dokumentiert, ggf. Rest-symptome beschrieben und Empfehlungen ausgesprochen.


Bei wöchentlichen Teambesprechungen oder Supervisionen wird die heilpädago-gische Hilfemaßnahme regelmäßig überprüft. Dabei wird auch das Verhalten des fallführenden Pädagogen unter dem Aspekt reflektiert, wie effektiv die Förderung verläuft.


Die Überprüfung der erreichten Ziele erfolgt z. B. in Gesprächen mit den Eltern, mit den Erziehern, den Lehrern usw. und durch Zuhilfenahme diagnostischer Verfahren.


Folgende Methoden kommen unter anderem zum Einsatz

  • Körper- und Entspannungsübungen
  • Wahrnehmungsschulung und sensorische Integration
  • Hilfen zur Sprachentwicklung
  • Förderung der Konzentration und Ausdauer
  • Rhythmik, Musik und Tanz
  • Werken, Gestalten
  • Psychomotorik
  • Spieltherapie
  • Sozialkompetenztraining
  • Verhaltensmodifikation
  • Krisenintervention


  • Analyse der Familienstruktur
  • Gesprächstherapie
  • Genogrammarbeit
  • Rollenspiele
  • Familienaufstellungen


  • Filmdiagnostik
  • Videoarbeit


Die Behandlungen werden durchgeführt


  • in eigener Praxis
  • Mobil
  • in externen Einrichtungen
  • bei Institutionen